Lesezeit 6 minuten|Posted on 6. November 2018
1 Was ist WordPress?
2 Das Content Management System WordPress und seine Vorteile
2.1 Vorteil 1: Einfache und schnelle Installation ohne spezielle Programmierkenntnisse
2.2 Vorteil 2: Einfach und intuitiv bedienbare Benutzeroberfläche
2.3 Vorteil 3: Benutzer können mit verschiedenen Rechten ausgestattet werden
2.4 Vorteil 4: Dank Plugins vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten
2.5 Vorteil 5: Trennung von Design und Inhalt – unzählige individualisierbare Themes verfügbar
2.6 Vorteil 6: Hohe SEO-Freundlichkeit
2.7 Vorteil 7: Umfangreiche Medienverwaltung
2.8 Vorteile von WordPress gegenüber anderen Content Management Systemen
Bei WordPress handelt es sich um eine kostenlos im Netz verfügbare Open-Source-Software, mit der sich Webseiten und Internetauftritte unterschiedlichster Größe und Komplexität realisieren lassen. Das Content Management System (CMS) bietet Ihnen viele Freiheiten zur Umsetzung Ihrer Ideen.
Die Einsatzmöglichkeiten reichen von einfachen privaten Blog-Seiten bis zu professionellen Internetauftritten für große Unternehmen. Weltweit ist WordPress das mit Abstand beliebteste und am häufigsten eingesetzte CMS. Nach Schätzungen basieren circa ein Drittel aller im Internet veröffentlichten Seiten und zwei Drittel aller mit einem CMS realisierten Internetauftritte auf WordPress. Ursprünglich war das 2003 erschienene Content Management System für die Pflege und Veröffentlichung von Blogs vorgesehen.
Aufgrund der vielen WordPress-Vorteile und der großen Anhängerschaft im Netz hat sich WordPress sehr schnell zu einem vollwertigen CMS mit riesigem Funktionsumfang entwickelt. Im Vergleich zu anderen Content Management Systemen wie TYPO3, Drupal oder Joomla überzeugt WordPress durch seine Einfachheit, vielfältige Erweiterbarkeit und hohe Benutzerfreundlichkeit. Technisch basiert WordPress auf der Skriptsprache PHP und dem Datenbanksystem MySQL.
Im Folgenden erhalten Sie einen kurzen Überblick über die zahlreichen WordPress-Vorteile.
Der Begriff 5-Minuten-Installation ist bei WordPress nicht übertrieben. Für die Erstinstallation des CMS benötigen Sie keine tiefergehenden Programmier-, HTML- oder Datenbankkenntnisse. Selbst Laien nehmen das System schnell und fehlerfrei in Betrieb. In der Regel genügt es, die WordPress-Dateien auf einen Webserver hochzuladen und einige grundlegende Konfigurationsarbeiten zu erledigen. Fast alle Hosting-Provider integrieren die für WordPress benötigten Funktionen wie PHP und MySQL in ihren Webserver-Produkten. Nach dem Speichern der WordPress-Dateien rufen Sie den Installationsassistenten von WordPress per Webbrowser auf und verbinden Ihr CMS über Userkennung und Passwort mit einer MySQL-Datenbank des Webservers. Nach Anlegen eines WordPress-Administrators ist das CMS direkt einsatzfähig und zur Erstellung eigener Webseiten bereit.
Eine der großen Stärken von WordPress ist die einfache und intuitive Bedienung. Die Gestaltung der Webseiten und die Konfiguration des CMS nehmen Sie über die übersichtliche Administrationsoberfläche per Webbrowser vor. Seiten oder Blogeinträge lassen sich einfach zusammenklicken und Inhalte wie Bilder per Drag&Drop hinzufügen. Auch hierfür benötigen Sie keinerlei Programmierkenntnisse. Die selbst gestalteten Entwürfe sind per Klick zu veröffentlichen. Sämtliche Änderungen an Seiten speichert WordPress in einer Revisions-Historie, die es Ihnen erlaubt, beliebige Versionen auf Knopfdruck wieder herzustellen. Administrationsaufgaben wie das Aktualisieren von Plugins, Bestätigen oder Beantworten von Kommentaren, Bearbeiten von Menüs oder Einpflegen von SEO-Informationen erledigen Sie ebenfalls über die Administrationsoberfläche.
Meist gestalten und administrieren mehrere Personen größere Internetauftritte. Hierfür bietet WordPress ein eigenes Rechtekonzept. Sie weisen jedem Benutzer entsprechend seiner Aufgabe eine bestimmte Rolle zu. Administratoren dürfen beispielsweise alle Einstellungen und Teilbereiche inklusive Design und Funktionen des CMS bearbeiten und verändern. Andere Benutzer hingegen haben nur das Recht, Beiträge oder einzelne Seiten zu erstellen. Dank der verschiedenen Benutzerrollen ist sichergestellt, dass niemand ohne entsprechende Berechtigung Veränderungen an der WordPress-Installation vornimmt. Einzelne Aufgaben sind sicher auf verschiedene Anwender aufteilbar.
Eine zentrale Funktion innerhalb von WordPress übernehmen die sogenannten Plugins. Es handelt sich um kleine Zusatzmodule, mit denen sich die Funktionalität eines WordPress-Internetauftritts fast beliebig erweitern lässt. Aktuell sind über 45.000 kostenlose oder kostenpflichtige Plugins erhältlich, mit denen Sie zum Beispiel die SEO-Möglichkeiten erweitern, einen Onlineshop hinzufügen, Analysen und Statistiken erstellen, Galerien veröffentlichen oder Mailinglisten und Foren realisieren. Plugins sind mit wenigen Klicks heruntergeladen und installiert.
Funktional sind in WordPress Design und Inhalt voneinander getrennt. Das Aussehen und Design einer Webseite bestimmen die Themes. Sie weisen Ihrer Webseite ein bestimmtes Theme zu, ohne dass sich inhaltliche Aspekte der Seiten verändern. Im Netz existiert eine riesige Auswahl an kostenlosen und kostenpflichtigen Themes, mit denen Sie das Aussehen einer Website beliebig verändern. Auch die individuelle Erstellung eigener Themes wird von WordPress unterstützt. Eine Vielzahl der Themes ist responsiv und passt das Aussehen und die Navigation des Internetauftritt an die Displaygröße und das Bedienkonzept des Anwender-Geräts an. Dies sorgt für eine optimale Benutzerfreundlichkeit auf PC, Laptop, Tablet oder Smartphone. Wie die Plugins sind die Themes mit wenig Aufwand binnen kürzester Zeit zu installieren und zu aktivieren.
Bereits in der Grundinstallation ist eine WordPress-Webseite SEO-freundlich. Die Grundvoraussetzungen für gute Positionen in Suchmaschinen wie Google sind voll gegeben. Dank vieler integrierter Funktionen konzentrieren Sie sich voll auf die Pflege der eigentlichen Inhalte. Technisch sind die WordPress-Seiten schon mit den Bordmitteln auf einem guten SEO-Stand. Es lassen sich sprechende Permalinks erzeugen, Texte mit Überschriften und Zwischenüberschriften strukturieren, automatische Seitentitel generieren und vieles mehr. Wem dies noch nicht genügt, der kann mit SEO-Plugins viele weitere nützliche Funktionen für die Suchmaschinenoptimierung nachrüsten.
Multimediadaten wie Bilder, Filme oder Audiodateien werden für Internetauftritte immer wichtiger. WordPress besitzt eine umfangreiche Medienverwaltung, die es erlaubt, solche Dateien komfortabel zu integrieren, zu bearbeiten und zu optimieren. Über ein eigenes Medien-Menü sind alle multimedialen Dateien schnell zugänglich.
WordPress konkurriert trotz seiner beherrschenden Stellung im Internet mit anderen Content Management Systemen wie TYPO3, Joomla oder Drupal. Große Vorteile im Vergleich zu den anderen CMS ergeben sich aus der hohen Verbreitung von WordPress. Es existiert eine riesige Entwicklergemeinschaft im Netz, die das CMS ständig verbessert und neue Plugins oder Themes bereitstellt. Bei anderen CMS ist die aktive Community wesentlich kleiner. Die Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit von WordPress ist in weiterer Vorteil gegenüber anderen Systemen wie TYPO3 ist. Während für TYPO3 eine intensive Einarbeitung notwendig ist, kommen mit WordPress auch Laien schnell zurecht. Ein unschlagbarer Vorteil ist die hohe Anzahl an kostenlos oder kostenpflichtig verfügbaren Plugins und Themes. In dieser Kategorie kann keines der aktuell existierenden CMS mit WordPress mithalten. Während beispielsweise für Joomla knapp 10.000 Plugins verfügbar sind, haben Sie bei WordPress die Auswahl zwischen mehr als 45.000 Plugins. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Themes zur Gestaltung des Aussehens Ihrer WordPress-Seiten.