Lesezeit 4 minuten|Posted on 25. Juli 2018
Wenn Sie ein Ladengeschäft besitzen, sind Sie oder Ihre Mitarbeiter dabei, wenn Kunden dieses Geschäft betreten. Sie sehen, wie viele Kunden kommen, welche Bereiche Ihres Geschäftes diese sich ansehen und wie lange sie bei Ihnen bleiben.
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Im Internet ist das anders. Sie haben eine Website, aber wissen zunächst einmal nichts über Ihre Besucher. Hier kommt nun die Webanalyse ins Spiel: in einer Webanalyse Beratung lernen Sie, all jene Daten zu erheben und zu interpretieren, die Sie so dringend benötigen. Dazu gehören zum Beispiel:
Zur Webanalyse stehen Ihnen eine Vielzahl an Tools zur Verfügung. Persönlich haben wir die besten Erfahrungen mit Google Analytics und Matomo (ehemals Piwik) gemacht.
Google Analytics können Sie problemlos in Ihre Website einbinden. Dazu müssen Sie sich lediglich bei Google Analytics anmelden und einen Javascript-Code per copy&paste auf Ihrer Seite einfügen. Die Benutzung von Google Analytics ist daher besonders einfach. Auch das Dashboard ist sehr übersichtlich und Sie haben schnell Zugriff auf die wichtigsten Statistiken.
Die Installation von Matomo erfolgt auf Ihrem eigenen Server. Das ist seit Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung im Mai 2018 besonders praktisch, da Sie keine Daten an externe Parteien wie Google weitergeben.
Letztendlich können Sie alle wesentlichen Daten und Statistiken sowohl mit Google Analytics als auch mit Matomo erfassen. Beide Plattformen unterscheiden sich lediglich in Details. Einen wichtigen Unterschied macht jedoch der Datenschutz – wenn Sie möglichst keine Daten an die Datenkrake Google weitergeben möchten, empfehlen wir Ihnen die Nutzung von Matomo. Wenn Sie Ihr Online-Marketing hingegen bündeln und deshalb weitgehend über Google-Dienste abwickeln möchten, sind Sie auch mit Google Analytics gut beraten. In einer persönlichen Webanalyse Beratung erfahren Sie, welches Tool sich für Ihr Unternehmen empfiehlt. Eine ausführlichere Liste mit Webanalyse-Tools finden Sie hier.
Webanalyse ist ein zentraler Baustein für Ihr Online Marketing, wenn Sie Ihren Erfolg im Netz nicht dem Zufall überlassen möchten. Denn wenn Sie wissen, wie Ihre Kunden sich auf Ihrer Seite verhalten, erkennen Sie auch Schwächen und Probleme Ihrer Netzpräsenz. Diese können Sie in einem nächsten Schritt dann laufend verbessern.
Nehmen wir wieder das Bild des Ladengeschäftes: Sie stellen fest, dass kaum Besucher Ihren teuren Whiskey kaufen. Weil Sie persönlich anwesend sind, stellen Sie fest, dass Ihre Kunden die rechte Ecke Ihres Ladens, in der der Whiskey steht, kaum betreten. Sie haben das Problem erkannt und handeln: Sie stellen Regale um, legen einen einladenden Teppich aus und bringen im rechten Teil des Ladens hellere Lampen an. Und tatsächlich: der Absatz Ihres Whiskeys steigert sich.
Genau so funktioniert Webanalyse: Sie stellen zum Beispiel fest, dass 80% Ihrer Besucher Ihre Seite wieder verlassen, ohne dass Sie eine zweite Seite anklicken. Sie erkennen das Problem und handeln: Auf Ihrer Home-Seite bringen Sie einen Button an, der die Besucher direkt zu Ihren Produkten bringt. Und tatsächlich: Ihr Umsatz steigert sich deutlich.
Dies war nur ein Beispiel dafür, wie Sie mit Webanalyse Ihren Umsatz steigern können. In der Praxis gibt es eine Vielzahl an Optimierungsmöglichkeiten, über die Sie in der persönlichen Beratung mehr erfahren.
Immer mehr Waren und Dienstleistungen werden über das Internet verkauft. Webanalyse ist darum eines der wichtigsten Online Marketing-Instrumente überhaupt. Und da die Digitalisierung unserer Welt weiter fortschreiten wird, wird auch die Bedeutung der Webanalyse wachsen.
Der geringe Bekanntheitsgrad ist darauf zurückzuführen, dass Webanalyse für den Besucher oder Kunden meist unbemerkt geschieht – das ist bei Facebook-Werbung oder Google-Ads anders.
Eine Webanalyse Beratung eröffnet Ihnen also die Chance, Ihr Business im Netz langfristig und effizient aufzustellen – jetzt und in Zukunft.